Abb. 1: Anorthosit, Geschiebe vom Geröllstrand in Jastrzębia Góra, Breite 15 cm.
Geschiebestrände sind an der polnischen Ostseeküste selten, weil es sich ganz überwiegend um eine Ausgleichsküste handelt. Durch Einwirkung von Wind und Wasser wird Sand abgetragen und der Küste vorgelagert. Auf diese Weise wird die Küstenlinie begradigt, ausgedehnte Sandstrände und Dünen entstehen. An solchen Küstenabschnitten findet man dann kilometerweit keinen Stein. In Polen gibt es nur wenige Lokalitäten, wo ein aktives Kliff mit Geschiebemergel oder ein Sandkliff angeschnitten ist, z. B. bei Misdroy (Westpolen). Eine Reise im Sommer 2021 führte an zwei der wenigen Geschiebestrände im Gebiet der Danziger Bucht, nach Jastrzębia Góra und in die Hafenstadt Gdynia.
Abb. 2: Lage der beiden Fundlokalitäten. Quelle: wikipedia, Karte verändert.
1. Jastrzębia Góra
Jastrzębia Góra (alter deutscher Name: Habichtsberg) liegt in der Woiwodschaft Pommern, etwa 55 km NNW von Danzig. Hier befindet sich der nördlichste Punkt Polens, ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, denn der Ort lebt ausschließlich vom sommerlichen Badetourismus. Wo sich die in nordöstlicher Richtung verlaufende Ausgleichsküste nach Südosten wendet, ist ein Kliff angeschnitten. Auf knapp 1,5 km Länge gibt es einen Geschiebestrand. Zu Zwecken des Küstenschutzes wurden am Strand große Geschiebe abgelagert, die aus der unmittelbaren Umgebung stammen dürften.
Abb. 3: Geschiebestrand von Jastrzębia Góra.Abb. 4: Größere Geschiebe im Brandungssaum.Abb. 5: Aufgrund des starken Küstenrückgangs der vergangenen Jahre wurde zum Zwecke des Uferschutzes eine Betonmauer errichtet, der zahlreiche Großgeschiebe vorgelagert sind.
Das Geschiebespektrum am Strand von Jastrzębia Góra ist nicht außergewöhnlich und im Grunde genommen mit einigen Lokalitäten im östlichen Brandenburg vergleichbar: reichlich Åland-Kristallin und Rapakiwi-Gesteine, viel Brauner Ostseequarzporphyr und Gesteine aus Dalarna. Auffällig ist das weitgehende Fehlen von Feuerstein. Ostbaltisches, also aus östlichen Richtungen angeliefertes Material wie Kugelsandstein und Dolomit, ist aber ebenfalls kaum zu finden. Unterkambrische Sandsteine mit Spurenfossilien (Skolithos-Sandstein) treten nur vereinzelt auf, häufiger sind paläozoische Kalksteine, vor allem Paläoporellenkalk.
Rapakiwi-Gesteine von Åland gehören zu den häufigsten Funden. Es findet sich die ganze Bandbreite an Åland-Rapakiwis, v.a. Wiborgite, weiterhin Åland-Ringquarzporphyre, Quarzporphyre, darunter auch die Gangporphyre von Hammarudda.
Abb. 6: Åland-Quarzporphyr.Abb. 7: Åland-Quarzporphyr, Skeppsvik-Typ mit trüben und leicht bläulichen Quarzen. Breite 18 cm.Abb. 8: Åland-Ringquarzporphyr, Breite 16 cm.Abb. 9: Großer Block eines Åland-Ringquarzporphyrs, Breite 37 cm.Abb. 10: Nahaufnahme einer angenässten Partie.Abb. 11: Hammarudda-Quarzporphyr, Breite 21 cm.Abb. 12: Blassroter Åland-Wiborgit, Breite 30 cm.Abb. 13: Nahaufnahme des Gefüges.Abb. 14: Åland-Rapakiwi, Mischtyp Wiborgit/Pyterlit. Breite 25 cm.Abb. 15: Blassroter Porphyraplit, Breite 75 cm.Abb. 16: Nahaufnahme.Abb. 17: Grauer Pyterlit. Breite 50 cm. Herkunft ungewiss. Wahrscheinlich stammt zumindest ein Teil solcher hellen Pyterlite von Åland.Abb. 18: Nahaufnahme.
In Jastrzębia Góra treten – wenn auch nicht besonders zahlreich – Rapakiwi-Granite auf, die dem Rapakiwi-Vorkommen von Kökar zugeordnet werden können.
Abb. 19: Kökar-Rapakiwi. Sehr grobkörniger porphyrischer Rapakiwigranit mit rotem und grünem Plagioklas. Zahlreiche Feldspäte weisen einen dicken Saum aus rotbraunem Plagioklas auf. Breite 60 cm.Abb. 20: Nahaufnahme, nass fotografiert.Abb. 21: Wiborgit mit reichlich rotbraunem Plagioklas (Åland oder Kökar?). Breite 26 cm.Abb. 22: Nahaufnahme.Abb. 23: Åland?-Wiborgit mit bläulichen Quarzen und grün umsäumten Feldspat-Ovoiden bis 33 mm Durchmesser.
Darüber hinaus finden sich zahlreiche weitere und interessante Rapakiwi-Geschiebe, die sich nicht ohne weiteres einer genaueren Herkunft zuordnen lassen.
Abb. 24: Porphyrischer Rapakiwi, Breite 48 cm.Abb. 25: Nahaufnahme des Gefüges; kreuzförmiger Zwilling zweier Feldspat-Kristalle.Abb. 26: Dunkler Pyterlit mit sehr großen Ovoiden. Breite 50 cm. Gefüge und dunkle Farbe erinnern an Rapakiwis vom Wiborg-Pluton. Allerdings sind hier keine Feldspat-Ovoide erkennbar (kein Wiborgitgefüge). Eine Herkunft vom SW-finnischen Festland ist denkbar (Laitila- oder Vehmaa-Pluton), allerdings kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass weitere und bisher unentdeckte (Unterwasser)-Vorkommen solch grobkörniger Pyterlite existieren.Abb. 27: Nahaufnahme.Abb. 28: Roter porphyrischer Rapakiwi-Granit mit hellen Quarzen und dicken Säumen aus gelbem Plagioklas um einzelne Alkalifeldspat-Ovoide. Breite 37 cm.Abb. 29: Nahaufnahme. Das Gefüge ähnelt den Wiborgiten vom Rödö-Pluton, die Ovoide sind jedoch recht klein für eine eindeutige Zuordnung (unter 2 cm).Abb. 30: Dieses Geschiebe hingegen ist ganz eindeutig ein Rödö-Wiborgit. Breite 50 cm.Abb. 31: Nahaufnahme, Bildbreite 14 cm. Die großen und hellen Quarze der 1. Generation zeigen kaum Spuren einer magmatischen Korrosion. Viele der Feldspat-Ovoide sind größer als 2 cm und weisen vereinzelt dicke Plagioklasringe auf.Abb. 32: Nahaufnahme. Um die blassgelben Alkalifeldspäte findet sich häufig ein Ring aus radial verlaufenden und roten graphischen Verwachsungen aus Feldspat und Quarz. Auch reichlich intensiv gelbgrüner Plagioklas ist enthalten.Abb. 33: Dieser Wiborgit zeigt ebenfalls Merkmale eines Rödö-Rapakiwis. Rapakiwis mit orangebrauner Gesamtfarbe kommen auf Rödö vor, wenn auch untergeordnet. Breite 18 cm.Abb. 34: Nahaufnahme.Abb. 35: Rödö-Rapakiwi. Die gelblichen, bis 2 cm großen Feldspat-Ovoide sind heller als die vollrote Grundmasse, die großen und leicht bläulichen Quarze zeigen kaum Spuren einer magmatischen Korrosion. Breite 13 cm.Abb. 36: Vollroter Rapakiwi mit etwas helleren Alkalifeldspat-Ovoiden und dunklen größeren Quarzen. Breite 13 cm.Abb. 37: Nahaufnahme. Ob auch dieser Rapakiwi von Rödö stammt, ist unklar. Entscheidend für die Bestimmung ist die Größe der Ovoide (2 cm und mehr), hier bleiben sie deutlich darunter. Ähnliche Rapakiwigranite könnten z. B. auch von Nordingrå stammen.Abb. 38: Porphyrischer Rapakiwi (Nordingrå-Rapakiwi?). Helle und rechteckige Feldspäte sind von einer roten Grundmasse aus graphischen Quarz-Feldspat-Verwachsungen umgeben, größere hellgraue Quarze sind locker im Gestein verteilt.Abb. 39: Nahaufnahme. Solche porphyrischen Rapakiwi-Granite sind aus Nordingrå bekannt. Allerdings besteht bei vielen Varianten eine Verwechslungsmöglichkeit mit Rapakiwis vom Åland-Pluton.
Porphyre
Abb. 40: Der Braune Ostsee-Quarzporphyr tritt sehr häufig auf, auch in großen Blöcken. Breite 45 cm.Abb. 41: Brauner Ostsee-Quarzporphyr, Breite 56 cm.Abb. 42: Der Rote Ostsee-Quarzporphyr ist bedeutend seltener. Ein besonderer Fund ist dieses große und stark angewitterte Ignimbrit-Geschiebe. Breite 47 cm.Abb. 43: Nahaufnahme. Durch Verwitterung tritt das eutaxitische Gefüge besonders deutlich hervor. Neben basischen Xenolithen ist ein rundes Fragment eines braunen Quarzporphyrs erkennbar.Abb. 44: Quarzporphyr, ein Gangporphyr mit graphischen Verwachsungen in der Grundmasse. Herkunft unbekannt.Abb. 45: Grüner Quarzporphyr mit hellen, teilweise stark magmatisch korrodierten Feldspat-Einsprenglingen, Breite 95 mm. Herkunft unbekannt.Abb. 46: Auch der Lemland-Granit stammt von Åland, gehört aber nicht in die Suite der Rapakiwi-Gesteine. Er ist etwa 1,8 Ga alt und entstand nach Beendigung der Svekofennischen Gebirgsbildung. Breite 16 cm.
Der nächste Fund zeigt ein ähnliches Gefüge wie der Lemland-Granit, ist aber nicht so grobkörnig; ein Granit mit porphyrischem Gefüge aus blassroten Alkalifeldspat-Zwillingen in einer Grundmasse aus grauem Quarz und rotem Plagioklas.
Abb. 47: Lemland-Granit oder postsvekofennischer Granit? Breite 55 cm.Abb. 48: Nahaufnahme des Gefüges.
Geschiebe aus Dalarna
Kristallingesteine aus Dalarna finden sich reichlich am Strand von Jastrzębia Góra, neben Bredvad- und Grönklitt-Porphyr auch auffällig viele Geschiebe des Garberg-Granits, während der Siljan-Granit kein einziges Mal angetroffen wurde.
Unter den mittelschwedischen Geschiebetypen treten Marmor bzw. Silikatmarmor („Ophicalcit“) und graue migmatitische Paragneise vom Sörmland-Typ sehr häufig in Erscheinung. Marmorgeschiebe sind besonders häufig, insgesamt 7 Funde wurden dokumentiert, die meisten davon sind Großgeschiebe. Näheres zu Marmor/Silikatmarmor und Sörmland-Gneis.
Abb. 57: Großes Geschiebe eines Silikatmarmors (Ophicalcit), Breite 47 cm.Abb. 58: Nahaufnahme der nassen Oberfläche. Die grünen Mineralkörner sind forsteritischer (Mg-reicher) und meist serpentinisierter Olivin oder Klinopyroxen (Diopsid). Eine Unterscheidung dieser Minerale von Hand ist nicht möglich.Abb. 59: Silikatmarmor, Breite 12 cm.Abb. 60: Silikatmarmor, Breite 21 cm.Abb. 61: Gleicher Stein, Nahaufnahme.Abb. 62: Einschlussführender Marmor, Breite 65 cm.Abb. 63: Detailansicht, Breite 27 cm. Das Gestein enthält gerundete Klasten von Quarz-Feldspat-Gneisen.Abb. 64: Gebänderter Marmor, Breite 50 cm.Abb. 65: Grauer migmatitischer Paragneis, Breite 95 cm.Abb. 66: Grauer migmatitischer Paragneis mit Granat (Sörmland-Gneis). Breite 110 cm.Abb. 67: Sörmland-Gneis, Breite 14 cm.Abb. 68: Granatreicher migmatitischer Paragneis („Kinzigit“), Breite 38 cm. Der Fund eines ähnlichen Gesteins wird von BAUSCH & LÜTTIG 2005 diskutiert. Als mögliches Herkunftsgebiet nennen die Autoren SW-Finnland. Allerdings könnte mit ähnlichen Vorkommen in der Ostsee und in Sörmland zu rechnen sein (s. a. Sörmland-Gneis).Abb. 69: Gleicher Stein, Bildbreite 17 cm. Neben reichlich Granat enthält das Gestein graublauen Cordierit und Sillimanit (silbrig-graue Schlieren zwischen den Granat-Porphyroblasten).
Granite
Granite aus dem Transskandinavischen Magmatitgürtel (TIB) sind regelmäßig, von der Menge her den Rapakiwigesteinen deutlich untergeordnet zu finden. Rote Småland-Granite oder die gleichkörnigen Växjö-Typen kommen nur vereinzelt vor, häufiger sind dunkle porphyrische Varianten, wie aus NE-Småland bekannt sind (u. a. Kinda-Granit). Die aus dem südlichen Småland stammenden Vulkanite wie Paskallvik- und Emarp-Porphyr fehlen, ebenso die hälleflintartigen Småland-Vulkanite.
Besonders grobkörnige bis riesenkörnige porphyrische Granite lassen sich häufiger beobachten. Sie können zwar keiner näheren Herkunft zugeordnet werden, dürften zum Teil aber aus den nördlichen Gebieten des TIB stammen, z. B. Östergötland. Andere porphyrische Granite besitzen große helle und rechteckige Alkalifeldspat-Einsprenglinge, ihre Herkunft ist gänzlich ungewiß (Abb. 78, 79).
Abb. 75: Grob porphyrischer TIB-Granit mit etwas Blauquarz, Breite 45 cm. Ein einzelnes Ovoid besitzt einen Durchmesser von 56 mm.Abb. 76: Grob porphyrischer Granit, Breite 55 cm.Abb. 77: Grob porphyrischer Granit, Breite 30 cm.Abb. 78: Grob porphyrischer Granit, Breite 30 cm.Abb. 79: Grob porphyrischer Granit, Grenze zu einem basaltischen Gestein. Breite 43 cm.Abb. 80: Revsund-Granit. Breite 52 cm.Abb. 81: Nahaufnahme. Die weißen Alkalifeldspäte bilden teilweise perfekte Karlsbader Zwillinge und weisen eine deutliche perthitische Entmischung auf. Gelblicher Plagioklas und hellgrauer Quarz bilden bedeutend kleinere Körner.Abb. 82: Weißer porphyrischer Granit, Bildbreite 46 cm.Abb. 83: Porphyrischer Granit mit einem runden Alkalifeldspat mit zoniertem Aufbau. Breite 17 cm. Der orbicul-ähnliche Feldspat dürfte durch Bewegung in der Schmelze eine runde Gestalt erhalten haben. An seinem Außenrand schieden sich dunkle Minerale ab, anschließend setzte das Kristallwachstum offenbar erneut ein.
An mittelschwedischen Graniten aus Bergslagen und Uppland konnten mehrfach Geschiebe des Vänge- und Stockholm-Granits beobachtet werden, vereinzelt Sala- und Uppsala-Granit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche unspezifische graue Granite („Uppland-Granite“) mit vermutlich ähnlichem Herkunftsgebiet (Abb. 93). Die übrigen Bergslagen-Granite dürften als Geschiebe meist nicht eindeutig bestimmbar sein, zu sehr ähneln sich Varianten aus verschiedenen Gebieten, zu unspezifisch sind die allgemeinen Merkmale. Entsprechende Zuordnungen wurden daher mit einem Fragezeichen versehen (Abb. 87 und 94).
Abb. 84: Sala-Granit, Breite 70 cm.Abb. 85: Nahaufnahme.Abb. 86: Vänge-Granit, Bildbreite 30 cm.Abb. 87: Mittelkörniger Granit, Farbe und Zusammensetzung ähnlich dem Vänge-Granit, aber abweichendes Gefüge (Malingsbo-/Enkullen-Granit?). Vgl. auch Ähnlichkeiten zwischen Hedesunda-Granit und Vänge-Granit.Abb. 88: „Grauer Uppland-Granit“. Solche Granite mit einem ähnlichen Gefüge wie der Sala-Granit, aber ohne Blauquarz, kommen häufig vor. Herkunft dürfte in der Region Uppland/Bergslagen liegen.Abb. 89: Porphyrischer Granit; Herkunft unbekannt, möglicherweise ebenfalls ein Uppland-Granit (Fellingsbro-Granit?). Breite 25 cm.
Basische Gesteineund Metabasite
Abb. 90: Diabas, Breite 23 cm.Abb. 91: Grobkörniger Åsby-Ulvö-Dolerit, Breite 48 cm.Abb. 92: Nahaufnahme der nassen Oberfläche.Abb. 93: Basaltisches Gestein mit glasglänzender Oberfläche („Basaltähnlicher Ostsee-Diabas“?), nur mikroskopisch bestimmbar, vgl. HESEMANN 1975: 168). Breite 38 cm.Abb. 94: Gabbroides Gestein mit Xenolith eines porphyrischen Magmatits (Gabbro oder Diorit). Breite 45 cm.Abb. 95: Porphyroblastischer Amphibolit („Uralitgabbro“), Breite 40 cm.Abb. 96: Coronitischer Leukogabbro (Olivingabbro). Breite 27 cm.Abb. 97: Gefüge des Gesteins.Abb. 98: Nahaufnahme. Kerne und Coronen dieses Gesteinstyps bestehen zumeist aus Mineralgemischen. Der Kern enthält Olivin-Relikte, die Coronen – hier gut erkennbar – faserigen Amphibol („Aktinolith-Sonnen“).Abb. 99: Ein weiterer coronitischer Olivingabbro, Breite 60 cm.Abb. 100: Nahaufnahme.
Weitere Metamorphite
Abb. 101: „Gedrit-Leptit“; feinkörniger heller Granofels mit büschelartigen Aggregaten aus feinfaserigem Amphibol, wahrscheinlich Gedrit. Breite 24 cm. (s. a. Ampbibol-porphyroblastische Gneise, Abb. 31-34). Abb. 102: Gleicher Stein, andere Ansicht.Abb. 103: Dunkler und doleritischer Metabasit, durchsetzt von einem Netz eines helleren und quarzreichen Magmas (net veins). Breite 50 cm.Abb. 104: Migmatitischer Gneis; graue Gneispartie (Restit?) mit Staffelbruch. Bildbreite 40 cm.Abb. 105: Grünstein (Metabasit), durchzogen von pegmatitischen Gängen. Breite 40 cm.Abb. 106: Fleckenquarzit mit weißen Sillimanit-Granoblasten. Herkunft: wahrscheinlich svekofennisch, nicht unbedingt aus dem Västervik-Gebiet. Breite 20 cm.
Sedimentite
Abb. 107: Einziger Fund eines Kugelsandsteins in Jastrzębia Góra. Breite 12 cm.Abb. 108: Jotnischer Sandstein mit Entfärbungsflecken, Breite 45 cm.Abb. 109: Jotnischer Sandstein mit Schrägschichtung, Breite 40 cm.Abb. 110: Jotnischer Sandstein mit Tongallen, Bildbreite 32 cm.Abb. 111: Konglomerat-Lage in einem Sandstein (Schichtrichtung um 90 Grad gedreht); Porphyr-, Granit- und Milchquarz-Klasten in einer konglomeratischen Sandstein-Matrix. Breite 15 cm.
Tilluntersuchungen an ausgewählten Lokalitäten in der Umgebung der Danziger Bucht bestätigen als Hauptliefergebiete Åland, Dalarna und Mittelschweden (WOŹNIAK et al 2009). Neben der vorherrschenden Zugrichtung des Eises aus NNW, lokal auch von Osten, wird anhand von Leitgeschiebezählungen für einzelne Tillablagerungen (Unterteilung in roof/base part of the upper till und lower till) ein weiterer Vorstoß von Nordwesten genannt, belegt durch Funde südschwedischer Leitgeschiebe sowie der Orientierung der Längsachsen von Geschieben in den Moränenablagerungen. Für die Zählungen herangezogen wurden im Einzelnen rote und graue Växjö-Granite, rote Småland-Granite und Småland-Porphyre; Vånevik-Granit sowie Beyrichienkalk. Die kursiv gedruckten Geschiebetypen gelten allerdings nicht als Leitgeschiebe, die übrigen konnte ich weder in Jastrzebia Gora, noch in Gdynia finden. „Südlichste“ Vertreter sind Kinda-Granit und Virbo-Granit; sie könnten auch mit einem Eisstrom aus nördlicher Richtung transportiert worden sein.
Abb. 112: Skizze der Transportrichtungen von Gesteinsmaterial in die Danziger Bucht. Schwarzer Pfeil: Hauptrichtung; roter Pfeil: untergeordneter Transport von Westen und Nordwesten; weißer Pfeil: lokal ist auch ein Transport aus östlichen Richtungen belegt. Kartenskizze nach WOŹNIAK et al 2009.
SOKOŁOWSKI, RJ (Ed.) 2014 Ewolucja środowisk sedymentacyjnych regionu Pobrzeża Kaszubskiego – 126 S, Wydział Oceanografii i Geografii Uniwersytetu Gdańskiego.
WOŹNIAK P, CZUBLA P, WYSIECKA G & DRAPELLA M 2009 Petrographic composition and directional properties of tills on the NW surroundings of the Gdansk Bay, Northern Poland – Geologija 51, S. 59-67. 10.2478/v10056-009-0007-z.
Ein variantenreicher Geschiebetyp sind feinkörnige Metamorphite (Gneise oder Granofelse) mit großen Amphibol-Porphyroblasten. Auffällige Vertreter besitzen ein kontrastreiches Gefüge aus einer hellen Grundmasse und schwarzen und glänzenden Amphibolen bis 2 cm Länge. Typisch für diesen metamorph gebildeten Amphibol sind einzelne schmale und längliche Leisten, gelegentlich auch garbenförmig angeordnete Kristallaggregate.
Abb. 1: Heller und feinkörniger Metamorphit mit Amphibol-Porphyroblasten bis 2 cm Länge. Kiesgrube Niederlehme bei Berlin. Abb. 2: Nahaufnahme der glänzenden Amphibol-Aggregate, teils in garbenförmiger Anordnung.
Nicht immer lässt sich entscheiden, ob man es mit einem Gneis (gerichtetes Mineralgefüge der Matrix) oder einem Granofels (ungeregeltes und gleichkörniges Mineralgefüge) zu tun hat. Die typische Lagen- oder Flasertextur von Gneisen kann auch bei näherem Hinsehen schwer erkennbar sein. Abb. 6 und Abb. 13 zeigen zwei Funde mit einem deutlich anisotropen Gefüge. Granofelse können ebenfalls eine mineralogische oder lithologische Lagentextur aufweisen und dadurch „foliiert“ aussehen (Fettes & Desmons 2007, pers. Korrespondenz M. Bräunlich). Geschiebefunde sind daher ohne mikroskopische Untersuchungen manchmal nicht eindeutig benennbar („amphibol-porphyroblastischer Metamorphit“). Verbreitete Bezeichnungen wie „Hornblende-Fels“ oder „amphibol-porphyroblastischer Fels“ sind keine Alternative, weil „Fels“ ein petrographisch unscharfer Begriff ist.
Der Geschiebetyp ist eine feinkörnige Gefügevariante aus der großen Gruppe der Amphibolgneise, Amphibol-Biotit-Schiefer bis -Gneise, Amphibol-Epidot-Gneise oder entsprechender Granofelse. Sie können aus magmatischen oder sedimentären Ausgangsgesteinen hervorgegangen sein. Der Mineralbestand der feinkörnigen Matrix ist auch mit Hilfe einer Lupe nicht sicher bestimmbar. Auffällige Varianten mit großen Amphibol-Porphyroblasten zeigen eine weiße bis hellgraue Grundmasse. Etwas unauffälliger sind Geschiebe mit fleckiger, mittelgrauer, grüner oder rötlicher Tönung. Als Nebengemengteil kann dunkler Glimmer auftreten. Apfelgrüne Färbungen weisen auf Epidotminerale hin. Neben den Amphibol-Porphyroblasten finden sich gelegentlich größere Aggregate von hellrotem Granat oder Andalusit (Bartolomäus et al 2011).
Die schwarzen Amphibole zeigen meist einen lebhaften Glanz und bilden lange und schlanke Kristalle. Sie treten in Form einzelner Leisten auf, entweder regellos im Gestein verteilt oder eingeregelt entlang einer Foliationsebene. Manchmal bilden sie auch garbenförmig angeordnete Gruppen. Durchkreuzungen von Amphibol-Individuen sind selten (Mineralbestimmung von Amphibol auf kristallin.de).
Bartolomäus et al 2011 untersuchten über 90 Geschiebe von amphibol-porphyroblastischen Gneisen. Die meisten Funde besitzen eine Quarz-Plagioklas-Matrix und enthalten große Klinoamphibole (Tschermakit). Orthoamphibole (Anthophyllit, Gedrit) treten viel seltener auf und sind makroskopisch kaum von Klinoamphibolen unterscheidbar. Ein Hinweis auf Orthoamphibol sind büschelartig (Gedrit) oder sonnenförmig (Anthophyllit) entwickelte Aggregate.
2. Vorkommen
Gehäufte Geschiebefunde amphibol-porphyroblastischer Gneise mit sehr heller und feinkörniger Matrix in N- und NW-Dänemark sind an Ablagerungen des norwegischen Eisstroms gebunden. Das Heimatgebiet der Gesteine dürfte in der Telemark in Südnorwegen liegen, wo sie als kleine Einschaltungen in metamorphen Plutoniten intermediärer Zusammensetzung vorkommen (Diorite, Granodiorite). Bartolomäus et al 2011 nennen Geschiebe dieses Typs „südostnorwegisch-westschwedische klinoamphibol-porphyroblastische Gneise“ (Bilder auf skan-kristallin.de).
Auch aus Westschweden sind Geschiebefunde amphibol-porphyroblastischer Metamorphite bekannt, die auf weitere und bisher nicht lokalisierte Vorkommen verweisen. Eine Anstehendprobe mit grünlich-schwarzem Amphibol (Aktinolith?) beschreibt Petersen 1900 von Rudsbyn in Värmland („Rudsbyn-Gneis“, Korn 1927: 46). Auf der Insel Granön im See Stora Glan, etwa 35 km nördlich von Rudsbyn, befindet sich ein weiteres Vorkommen (Abb. in Lindh et al 1998: 380).
Gneise vom Rudsbyn-Typ und andere Varianten dieses Gesteinstyps sind nicht als Leitgeschiebe geeignet, da sie aus zahlreichen und meist unbekannten Klein- oder Kleinstvorkommen stammen dürften (s. a. Hesemann 1975: 183). Dafür spricht auch die Variabilität der Geschiebefunde aus den östlichen Landesteilen (die in Bartolomäus et al 2011 kaum Berücksichtigung finden). Die hier gezeigten Funde stammen überwiegend aus Brandenburg, wo der Geschiebetyp zwar nicht häufig, aber regelmäßig anzutreffen ist.
3. Geschiebefunde
Abb. 3: Ausschnitt aus einem insgesamt ca. 60 cm breiten Block eines Amphibol-Gneises mit einer Einschaltung eines Amphibol-Granofelses. Fundort: Südrand des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus Cottbus-Nord. Abb. 4: Detail des Gefüges, Bildbreite ca. 10 cm. Abb. 5: Bruchfläche eines Spaltstücks aus der gneisigen Partie des obigen Blocks. Das Gestein besteht aus Plagioklas, dunklem Glimmer und schwarzem bis grünlich-schwarzem Amphibol (Amphibol-Biotit-Gneis). Quarz ist nicht erkennbar, das Gestein reagiert nicht auf einen Handmagneten. Stellenweise gibt es Imprägnierungen von Erz (Pyrit). Innerhalb der roten Ader ist eine lanzettförmige Kristallfläche von Calcit erkennbar (HCl-Probe positiv). Abb. 6: Amphibol-porphyroblastischer Gneis mit eingeregelten Amphibol-Leisten in einer weißen bis grünlichen Grundmasse. Fundort: Geröllstrand bei Hohenfelde (Schleswig-Holstein). Abb. 7: Amphibol-porphyroblastischer Gneis mit Dunkelglimmer (goldfarben angewittert) vom Geröllstrand in Steinbeck/Klütz. Abb. 8: Lagenweise verschieden große, teilweise sich durchkreuzende Amphibole in einem feinkörnigen Metamorphit (Kiesgrube Dahmsdorf/Bochow, Brandenburg; Sammlung D. Lüttich, Neuseddin). Abb. 9: Heller und feinkörniger Gneis mit büschelförmigen Amphibol-Aggregaten (Orthoamphibol?), Blick auf die Foliationsebene (Kiesgrube Damsdorf/Bochow, Brandenburg; Sammlung D. Lüttich, Neuseddin). Abb. 10: Das Gestein enthält zusätzlich kleine Granat-Porphyroblasten mit annähernd sechseckigen Umrissen. Abb. 11: Amphibol-Granofels (?) mit leistenförmigem Amphibol bis 4 cm Länge. Kiesgrube Fresdorfer Heide, Brandenburg; Sammlung G. Engelhardt, Potsdam. Abb. 12: Gleicher Stein, polierte Schnittfläche. Die kleinkörnige Grundmasse enthält ein regelloses Mineralgefüge aus Quarz (grau) und Feldspat (weiß). Abb. 13: Stengelige und gedrungene Amphibole sowie hellrote Granat-Porphyroblasten in einem hellen Gneis. Kiesgrube Niederlehme bei Berlin. Abb. 14: Schwach magnetischer grauer Gneis mit kleinen und stengeligen Amphibolen. Kiesgrube Ruhlsdorf bei Bernau, Brandenburg.Abb. 15: Detailansicht einer frischen Bruchfläche, Aufnahme unter Wasser. Abb. 16: Grünlicher Granofels mit reichlich Amphibol-Leisten. Fundort: Buckow-West, Berlin; Geschiebesammlung H. Müller in der FU Berlin-Lankwitz (beschriftet als „Hornblende-Spessartit“).Abb. 17: Nahaufnahme. Abb. 18: Gneis mit garbenförmigem Amphibol. Die graugrünen Partien enthalten undeutlich konturierte Granoblasten (kein Amphibol). Kiesgrube Ladeburg bei Bernau, Brandenburg.Abb. 19: Gleicher Stein, Nahaufnahme. Abb. 20: Grauer und feinkörniger Gneis mit eingeregelten Amphibolleisten. Kiesgrube Arkenberge bei Berlin; Geschiebesammlung H. Müller in der FU Berlin-Lankwitz (beschriftet als „Strahlsteingneis“). Abb. 21: Heller Amphibol-porphyroblastischer Gneis; Kiesgrube Hoppegarten bei Müncheberg, Brandenburg. Abb. 22: Nahaufnahme; schlanke und graue Amphibolleisten in einer feinkörnigen Grundmasse. Abb. 23: Kleinkörniger amphibol-porphyroblastischer Metamorphit mit stengeligem Amphibol und kleinen Granat-Körnern. Geröllstrand bei Hökholz, Schleswig-Holstein.Abb. 24: Quarz-Feldspat-Gestein mit stengeligem Amphibol. Kiesgrube Waltersdorf bei Schönefeld, Brandenburg.
4. Weitere amphibolführende Metamorphite
Einige feinkörnige Metamorphite mit Amphibol-Porphyroblasten zeigen ein abweichendes Erscheinungsbild. Hierzu gehören quarzitische Gesteine mit Amphibol-Porphyroblasten, Gesteine mit grünen Amphibolen (Aktinolith o. ä.) oder Orthoamphibolen (z. B. Gedrit, Anthophyllit). Auch diese Typen von Metamorphiten sind entweder von mehreren Lokalitäten bekannt oder nicht genauer lokalisierbar und daher nicht als Leitgeschiebe geeignet.
Die Unterscheidung von Klino- und Orthoamphibolen, allein anhand äußerer Merkmale, ist wenig zuverlässig. Amphibole sind regelrechte „Mülleimer“-Minerale und bilden eine große Mineralgruppe (bisher 78 Basisnamen für Amphibole nach wikipedia.de), weil sie eine große chemische Variabilität besitzen und eine ganze Reihe von Kationen und Anionen aufnehmen können. Für eine genaue Mineralbestimmung ist man auf mikroskopische Untersuchungen angewiesen. Bei den unten gezeigten gedrit- oder anthophyllit-porphyroblastischen Metamorphiten kann lediglich vermutet werden, dass es sich um Orthoamphibole handelt, weil ihre Ausbildung Orthoamphibolen aus bekannten Gesteinsvorkommen ähnelt.
– Als Hornblende-Garbenschiefer werden amphibol-porphyroblastische Schiefer mit einem hohen Glimmergehalt bezeichnet (Glimmerschiefer bis Amphibolitschiefer). Der Gesteinstyp ist als Geschiebe offenbar selten und wurde in Brandenburg bisher nicht gefunden.
– Aktinolith-Schiefer. Aktinolith („Strahlstein“) ist ein Ca-Klinoamphibol. Ein Hinweis auf Aktinolith sind grau- bis schwarzgrüne und stängelige, faserige oder radialstrahlige Porphyroblasten mit einem seidigen Glanz.
Abb. 25: Metamorphit mit grünen Amphibolen. Kiesgrube Niederlehme bei Berlin; Geschiebesammlung H. Müller in der FU Berlin-Lankwitz (beschriftet als „Strahlsteingneis“). Abb. 26: Gleicher Stein, Nahaufnahme. Feinkörnige und regellose Grundmasse; seidig glänzende Amphibolleisten.
– Cummingtonit-Quarzit. Zandstra 1988: 272 beschreibt einen Quarzit mit 2 – 2,5 mm langen, grauen Stängeln aus Cummingtonit mit auffälligem Glanz. Die mineralogische Zusammensetzung des Geschiebetyps wurde mikroskopisch ermittelt („Cummingtonit-Quarz-Plagioklas-Quarzit“), von Hand ist Cummingtonit nicht sicher bestimmbar (Fundstellen in Schweden s. Wilke 1997).
Abb. 27: Quarzitischer Metamorphit mit Amphibol-Porphyroblasten. Kiesgrube Arkenberge bei Berlin; Geschiebesammlung der FU Berlin-Lankwitz, leg. Müldner 1958 (beschriftet als „Anthophyllitgneis, Typ Rudsbyn, SW-Värmland“). Abb. 28: Gleicher Stein, Bruchfläche.
– Metamorphite mit Orthoamphibol-Porphyroblasten
Anthophyllit und Gedrit sind
Mg-betonte Orthoamphibole, die während der Metamorphose von Sedimentgesteinen entstehen
können. Orthoamphibolführende Gesteine finden sich z. B. im Zusammenhang mit den
mittelschwedischen Eisenerz-Vorkommen (Referenzen in Bartolomäus et al 2011; Wilke
1997 nennt Dutzende Fundorte in Schweden für Anthophyllit und Gedrit). Gedrit
kann auch in Meta-Rhyolithen auftreten.
Antophyllitgneise und -quarzite, nach Hesemann 1975: 183 kein seltener Geschiebefund, sind hellgraue feinkörnige Gesteine mit zuckerkörniger Grundmasse und grauschwarzem oder gelb- bis grünbraunem Anthophyllit. Die Anthophyllit-Aggregate weisen einen Regenbogenglanz auf und bilden dünne und sonnenförmig oder strahlig angeordnete Aggregate bis 6 cm Länge (vgl. Nr. 3 auf skan-kristallin.de)
Abb. 29: Quarzit mit grünlichbraunem Amphibol, Anthophyllit? Kiesgrube Penkun, Ostbrandenburg.Abb. 30: Nahaufnahme der trockenen Oberfläche.
Gedrit kann strahlige und büschelförmige Aggregate bilden, die aus schwarzen und schmalen Kristallnadeln bestehen. Bekannte Fundorte gedritführender Gesteine sind Bamble/NOR, Getön/Mittelschweden und Skyshyttan/Bergslagen (Anstehendprobe auf kristallin.de).
Abb. 31: Als Anthophyllit-Gneis bezeichneter Geschiebefund aus der Kiesgrube Arkenberge bei Berlin (Geschiebesammlung der BGR in Berlin / Spandau). Die büschelförmige Ausbildung der Amphibole lässt eher auf Gedrit schließen. Abb. 32: Gleicher Stein, Nahaufnahme. Abb. 33: Heller Metamorphit mit Orthoamphibol-Porphyroblasten (Gedrit?) Als „Anthophyllitgneis“ beschriftetes Geschiebe aus „Teltow“; Geschiebesammlung der FU Berlin-Lankwitz. Abb. 34: Heller Metamorphit mit Orthoamphibol-Porphyroblasten (Gedrit?). Kiesgrube Damsdorf/Bochow bei Lehnin, Slg. D. Lüttich.
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